Im Sommer auf der “Siberia”
- casawuelfingen
- 11. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Was macht man eigentlich im Sommer mit einer Eislaufbahn? Der Blick im Vorbeifahren auf unsere seit dem Frühjahr überdachte “Siberia” machte mich neugierig. Bei näherem Hinsehen stellte ich fest, dass auf der einen Hälfte ein Spielpark, auf der anderen zwei Padel-Felder ihren Platz gefunden haben.
Wenig später treffe ich Paul Montagna und Francesco Bizzozero, die gemeinsam ihre Leidenschaft fürs Padel-Spielen hier in ein Angebot für Freunde dieser Trendsportart umgesetzt haben. Francesco kommt vom Eis: als Hockeyspieler, in der Betreuung von Anlagen bis hin zum Trainer des HC Ascona. Heute ist er Versicherungsberater. Paul ist Asconeser, hat am in Locarno seine Matura gemacht, in Brüssel studiert und betreibt mittlerweile in Zürich als Osteopath seine eigene Praxis. Kennengelernt haben sich beide vor zwei Jahren – auf einem Padel-Platz.
Nachdem Francesco erste Erfahrungen mit dem Betrieb eines Platzes in Contone gesammelt hatte, kamen die beiden auf die Idee, die vom späten Frühjahr bis frühen Herbst eisfreie Fläche der Siberia für ihren Sport zu nutzen. Die Gemeinde war einverstanden, und so realisierten Francesco und Paul die Spielanlage mit zwei mobilen Plätzen und einem vorgelagerten Lounge-Bereich. Die weitere Infrastruktur ist vorhanden: Umkleideräume, Duschen und das Restaurant der Siberia.
Man kann einen Platz telefonisch oder online mieten, über die Playtomic-App Spielpartner suchen oder auch Trainingsstunden buchen. Daneben finden im Sommer Turniere auf verschiedenen Levels und ein Kindercampus mit Spiel und Spass im Spielpark nebenan statt.
Für Paul und Francesco ist es ein Start in eine ungewisse Zukunft. Für den Winter suchen sie einen neuen Standort, eine feste Zusage der Gemeinde für die Siberia im kommenden Jahr steht noch aus. Für uns und unsere Gäste würden wir uns freuen, wenn diese Bereicherung des sportlichen Angebots in Ascona auf Dauer erhalten bliebe!
Padel ist eine Sportart, die Elemente aus Tennis und Squash kombiniert. Gespielt wird in der Regel im Doppel auf einem 10 × 20 Meter grossen Feld, das von Glaswänden umgeben ist. Die Wände sind Teil des Spiels und dürfen nach dem ersten Bodenkontakt vom Ball genutzt werden.
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