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Aus dem Dornröschenschlaf geküsst



Sechs Jahre lang war es verwaist, das Grotto Mulin di Ciöss in Arcegno. Nun hat es Simon Egger zu neuem Leben erweckt und sich damit einen Traum erfüllt. Seine Partnerin, Tina Gerlach, erzählt mir, dass es Simon nach seiner Lehre im Eden Roc in die Selbständigkeit drängte und er schon lange sein Auge auf das Mulin di Ciöss geworfen hatte. Aber erst im letzten Herbst gelang es ihm, das Grotto zu pachten. Den Winter über galt es zunächst, den stimmungsvollen Ort mit grossem Garten, Wasser-mühle, 60 Aussenplätzen und 50 Plätzen im Gastraum herauszuputzen, die Küche neu zu fliesen und einzurichten. Am 15. April war es dann so weit mit der offiziellen Eröffnung. Mit dem Mulin will Simon die Tessiner Grotto-Tradition weiterleben lassen, es soll ein Ort sein, der zum Verweilen lädt, in dem die Zeit auch einmal stehen bleiben kann. Kulinarisch steht die Tessiner Küche im Vordergrund, “gewürzt” mit Simons kreativen Gerichten - Salm-Heilbutt-Spiesschen auf Zucchini-Carpaccio oder Mango-Gurken-Salat mit Zwiebel, Koriander und Chili, garniert mit lauwarmen Garnelen. Abwechs-lung ist angesagt, haben sich doch schon etliche Stammgäste eingefunden, denen Simon immer wieder etwas Neues bieten möchte. Auch bei den Getränken kommen Tradition - diverse Merlot-Weine - und Moderne zusammen: etwas ungewöhnlich für ein Grotto findet man auch Mango-Spritz oder roten Martini mit Ginger-Ale auf der Karte.

Über den Skulpturenweg kann man übrigens zu Fuss zum Mulin kommen - und dort eine wohl verdiente Rast einlegen. Mehr siehe: www.grottomulin.ch

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